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Mobilität für Alle durch eine Verkehrswende
Mobilität ist eine Voraussetzung für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Deshalb wollen wir den ÖPNV ausbauen und die Fahrpreise schrittweise senken und mittelfristig einen Nulltarif einführen. So werden Busse und Bahnen für mehr Menschen attraktiv. Wir wollen den
Autoverkehr in der Stadt reduzieren, indem wir gute Alternativen schaffen. Denn ein lebenswertes Frankfurt bedeutet auch, die Belastung durch Lärm, Abgase und Schadstoffe zu reduzieren.
Nulltarif, statt alle Jahre wieder Fahrpreiserhöhungen!
Wie in jedem Jahr erhöht der Rhein-Main-Verkehrsverbund zum neuen Jahr die Preise. Und wie sonst auch begründet der RMV das mit
steigenden Ausgaben für Stationen, Trassen, Fahrzeuge, Energie und Personal sowie stagnierenden Bundeszuschüssen.
Ebenfalls seit Jahren schon unterbreiten wir denselben Vorschlag: Wir wollen, dass alle Menschen die Busse und Bahnen Frankfurts voraussetzungslos nutzen können - ohne Fahrschein oder sonstige
Zugangsberechtigung. Wir nennen das Nulltarif und meinen damit die benutzerunabhängige Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs. Denn anders, als es der Begriff vielleicht vermuten lässt, ist
der Nulltarif nicht umsonst zu haben. Seine Finanzierung allerdings ließe sich wesentlich gerechter gestalten, indem alle einbezogen werden, die vom öffentlichen Nahverkehr profitieren:
- Fahrscheinlose Nutzung des ÖPNV:
• finanziert durch:
• Nahverkehrsabgabe auf große Konzerne
• Bürgerticket (14 EUR).
• macht den ÖPNV attraktiver
• beeinflußt das Verkehrsverhalten
• läßt Verkehrsteilnehmer vom Mobilen Individualverkehrsmittel (MIV) auf den ÖPNV umsteigen
• schützt die Umwelt
• schont den Geldbeutel
• gibt armen Menschen die Möglichkeit der Mobilität und
ermöglicht ihnen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
• insofern schont eine nutzerunabhängige Finanzierung des ÖPNV nicht ausschließlich die Umwelt, sondern trägt auch zur Sozialen Gerechtigkeit bei. - Keine Ortsumfahrung Praunheim
- Anbindung der Buslinien 72 und 73 an die
U-Bahnstation "Niederursel" der U-Bahnlinien U3, U8, U9 - Regionaltangente West (RTW) anschließen an Nordwestzentrum,
verlängern über Niederursel bis Ginnheim, dort anbinden an Main-Weser-Bahn und
weiterführen bis Bad Vilbel.
Das gilt auch für den Frankfurter Flughafen. Viele Menschen - besonders in den südlichen Stadtteilen - leben unter einem Lärmteppich, der ihre Gesundheit und ihre Lebensqualität gefährdet. Die Grenze der Belastbarkeit ist lange überschritten. Den Bau des Terminals 3 lehnen wir ab, wir wollen eine Reduzierung von Flugbewegungen, die Schließung der Nordwestlandebahn und ein konsequentes achtstündiges Nachtflugverbot:
- Nachtflugverbot von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr
- Landebahn Nordwest stillegen
- Flüge auf die Züge
- Flughafenausbau stoppen
- Flugbewegungen auf 380.000 Stück je Jahr begrenzen
- Terminal 3 verhindern.
Politisch - Aktuell - Konkret. Mit den Menschen - im Stadtteil - auf der Straße. Arbeit und Beruf - Frieden und Abrüstung - sozial und gerecht: Das muss drin sein. |
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