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Der marktgerechte Patient

Der marktgerechte Patient
  • "Der marktgerechte Patient in der Krankenhausfabrik"
  • mit StRin Margarete Wiemer, Betriebsratsvorsitzende des Klinikums Frankfurt-Höchst
  • am Dienstag, 13. August 2019,
  • von 18:30 Uhr bis 21:00 Uhr (UTC+2)
  • im Clubraum 1, Saalbau Titusforum im Nordwestzentrum; Walter Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt am Main.

"Der marktgerechte Patient in der Krankenhausfabrik"
 - ein "Film von unten"
 - von Menschen finanziert
 - von Leslie Franke und Herdolor Lorenz
 - 01:22 Stunden (82 Minuten)
Es gibt zwar bereits zahllose Berichte über skandalöse Zustände in Krankenhäusern Deutschlands. Erstaunlicherweise fehlt dabei aber fast immer der Bezug auf die wesentliche Ursache dieser Mißstände: Die seit dem Jahr 2003 verbindliche Vergütung der Krankenhäuser durch "Fallpauschalen" (jede diagnostizierbare Krankheit hat einen festen Preis - wer mit möglichst geringen Personal-, Sach- oder Organisationskosten den Patient*en optimal schnell abfertigt, macht Gewinn - wer sich auf die Patient*innen einläßt und Tarifeinkommen zahlt, macht Verlust).
Die Einführung der "DRG" (Diagnosis Related Group) war der radikale Schritt zur kompromißlosen Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin vom Gedanken der Empathie oder Fürsorge getragen wurde. Seither wird der Mensch dort, wo er am Verletzbarsten ist, nämlich als hilfsbedürftiger Patient*, den gnadenlosen Prinzipien von Gewinn oder Verlust untergeordnet.
Der Film ist nicht an der Zurschaustellung von Skandalen interessiert. Ihm kommt es bei der Aufdeckung von Folgen vor allem auf die Ursachen der unduldbaren Zustände in den Krankenhäusern Deutschlands an. Ausschließlich durch Entschleiern und Aufdecken sind Folgen und Ursachen der unhaltbaren Zustände der Krankenhäuser Deutschlands abzuschaffen!

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