Auf dem Stolperstein bekommt das Opfer seinen Namen wieder, jedes Opfer erhält einen eigenen Stein - seine Identität und sein Schicksal sind, soweit bekannt, ablesbar. Durch den
Gedenkstein vor seinem Haus wird die Erinnerung an diesen Menschen in unseren Alltag geholt. Jeder persönliche Stein symbolisiert auch die Gesamtheit der Opfer, denn alle
eigentlich notwendigen Steine kann man nicht verlegen. |
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Stolpersteine sind 10 cm³ große Betonquader, auf deren jeweiliger Oberseite eine Messingplatte verankert ist. Auf den Messingplatten ist der jeweilige Name und die jeweiligen
Daten von Menschen eingeschlagen, die während der Zeit des Faschismus verfolgt, verhaftet, gefoltert, gequält, gedemütigt, entrechtet, entwürdigt, zur Flucht gezwungen, zum Suizid
getrieben oder ermordet wurden. An ihrem letzten frei gewählten Wohnort erinnern die Steine an alle Opfer des Faschismus: an Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, an
Christen, Juden, Zeugen Jehovas, Sinti und Roma, an Homosexuelle, Zwangsarbeiter, als "asozial" oder "Berufsverbrecher" gebrandmarkte Menschen, die Opfer der "Euthanasie"-Morde an
Kranken und Behinderten und an politisch oder rassisch Verfolgte. |
Politisch - Aktuell - Konkret. Mit den Menschen - im Stadtteil - auf der Straße. Arbeit und Beruf - Frieden und Abrüstung - sozial und gerecht: Das muss drin sein. |
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